Mittwoch, 6. November 2013

Holunderblüten-Likör

In der Frühsommerzeit sieht man überall die Holunderbüsche blühen. Die wunderschönen gelb-weißen Blüten erkennt man oft schon von weitem und in der Luft liegt ein süßlich-fruchtiger Duft. Hier und da sieht man Menschen Holunderblürten pflücken.
In der Apothekenumschau hatte ich mal gelesen, dass die Blüten und Beeren, des hier heimischen Holunders, reich an Vitaminen und auch Mineralstoffen sind und u.a. das Immunsystem stärken sollen... Lecker und auch noch Gesund?!? Ein ganz klarer Fall für: Ab in die Küche! 

 
Für ca. 7 Flaschen à 750ml benötigt ihr:
35-40 Holunderblüten
3 Liter Wasser
50-75g Zitronensäure
1 kg Zucker
3 Flaschen Korn

Die Holunderblüten am besten in der Mittagssonne pflücken. Die Blüten duften dann ganz herrlich und haben ein sehr starkes Aroma. Die Blüten vor der Verwendung am Besten kurz ausschütteln, damit eventuelles Kleingetier abfällt. Die Blüten bitte nicht abspülen! Beim Abspülen würden aromastarke Pollen verloren gehen. 

Zunächst das Wasser mit dem Zucker in einem großen Topf zum kochen bringen und rühren bis der Zucker sich vollständig aufgelöst hat. Die Holunderblüten und Zitronensäure in den Topf geben und die „Suppe“ eine Nacht ziehen lassen. Je mehr Zitronensäure ihr verwendet, desto saurer wird das Likörergebnis. Die Menge der Zitronensäure ist Geschmackssache. Ich hatte 60g verwendet und fand den Likör weder zu süß noch zu sauer.

Am nächsten Tag wird der Topfinhalt filtriert. Ich fische zu erst grob die Blüten aus dem Topf. Dann lege ich ein großes, feines Sieb mit einem Geschirrtuch aus und filtriere die komplette Masse einmal hindurch. Es entsteht ein sehr klares Filtrat, welches nun nur noch mit dem Korn vermischt werden muss.

! Der Likör ist fertig !

Den Likör mit einer Kelle und einem Trichter in Flaschen abfüllen. Ich lagere den fertigen Likör im kühlen Keller. Der Likör ist ungefähr ein Jahr haltbar, wobei der angelegte Vorrat bei uns lediglich zwei Wochen reichte.
Der Likör ist übrigens sofort verzehrbereit und benötigt keine Lagerzeit.

Proooooost!

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Herzkekse mit Überzug aus Royal-Icing

Diese Herzkekse waren ein Teil unserer Tischdekoration zu unserer Hochzeit. Wir haben aus 30cm x 30cm lilafarbenen Servietten eine Seerose gefaltet. Entsprechende Video-Faltanleitungen findet ihr im Netz. Die Herzkekse haben die Blütenmitte verziert, was - wie wir fanden - sehr hübsch aussah...


Für ca. 60 Kekse benötigt ihr folgende Zutaten
Für den Keksteig:
500g Mehl
250g Butter
250g Puderzucker
2 Pck Vanillezucker
0,5 Tl Backpulver
1 Ei

Die Zutaten zu einem Knetteig verarbeiten. Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben, den Teig ausrollen und mit einem Keksausstecher Herzen ausstechen.
Im vorgeheizten Backofen bei 180° C für ca. 12-15 goldgelb backen.
Die fertigen Kekse abkühlen lassen.

Für das weiße Icing:
1 Eiweiß (Größe L)
1 Spritzer Zitronensaft
250g Puderzucker

Das Eiweiss wird mit einem Handrührgerät kurz angeschlagen. Danach fügt man nach und nach den Puderzucker und den Zitronensaft hinzu. Es entsteht eine geschmeidige, spritzfähige Masse. Sie eignet sich hervorragend dafür zunächst auf den Keksen die äußeren Konturen nachzuziehen. Konturen kurz antrocknen lassen.
Zum Ausfüllen der Innenflächen habe ich die Masse zunächst mit ein paar Tropfen Wasser verdünnt. Am Besten ihr probiert selber (vorsichtig!)aus, wie viel Wasser notwenig ist, damit sich die Masse gut verteilen lässt. 
Ihr könnt das Icing natürlich auch in verschiedenen Tönen einfärben. Ich empfehle hierzu ein Eiweiß der Größe M zu verwenden, da die Masse sonst von vorn herein zu flüssig wird. 
Man kann das Royal Icing auch sehr gut für Zuckerschrift und andere Verzierungen verwenden (z.B. Lebkuchenherzen, Torten,...). Auch ideal für individuelle Kekse zum Verschenken.




Viel Spaß beim Ausprobieren!

Dienstag, 15. Oktober 2013

Zuckerkuchen (ohne Hefeteig)

Liebe Koch- und Backfreunde! 
Ich melde mich hiermit aus meiner langen Blogpause zurück. Die Hochzeitsvorbereitungen und -nachbereitungen haben doch mehr Zeit in Anspruch genommen, als ich vorher dachte. Doch jetzt wo der ganze Stress vorüber ist, werde ich mir wieder regelmäßig Zeit nehmen und euch fleißig mit Rezepten aus meiner Küche versorgen. Vielen Dank an die vielen Besucher, die trotz der langen Pause so häufig bei mir vorbei geschaut haben - Ihr seid super!!! 

Heute möchte ich euch mein Kuchenrezept für einen Zuckerkuchen ohne Hefeteig verraten. Mit Hefe arbeite ich nicht so gern, ich befürchte ich habe dafür einfach kein Händchen. Kuchen mit Hefeteig werden bei mir irgendwie immer zu trocken. Mein Zuckerkuchenteig basiert auf Öl und Quark. Der Kuchen lässt sich kinderleicht zubereiten und schmeckt trotzdem himmlisch <3


Für ein Blech benötigt ihr folgende Zutaten:
300g Mehl 
1 Pck. Backpulver
6 EL neutrales Öl (am besten Sonnenblumenöl, auf keinen Fall Olivenöl oder nussige Öle)
6 EL kalte Milch
200g Magerquark
80g Zucker
125g Butter
2 Pck. Vanillezucker und Zucker nach Bedarf zum Bestreuen
1 Becher Schmand
Zubereitung:
Aus den ersten 6 Zutaten einen geschmeidigen Knetteig herstellen und gleichmäßig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Den Teig ordentlich einzuckern (Menge nach Belieben). Der zusätzliche Vanillezucker verleiht dem Kuchen eine herrliche Duftnote. Die Butter in kleine Stückchen schneiden und auf dem Teig verteilen. 
Der Kuchen kommt bei 200°C zunächst für 10 Min. Ober-/Unterhitze und danach für weitere 10 Min. Oberhitze in den Backofen.
Danach den Schmand auf dem noch heißen Kuchen verteilen.
Der Kuchen wird saftig, locker und fluffig! Für Zuckerkuchenfans ein Muss!

Dienstag, 30. April 2013

Muffin - Allrounder - Teig mit Schmand

Locker, luftig & lecker! So muss ein Muffin schmecken!
Hier für euch mein liebster Allrounder-Teig...

Zutaten:
175g Butter
2 Ei
150g Zucker
1 Pck Vanillezucker
110g Schmand
200g Mehl
1 Tl Backpulver


Die Butter und Eier mit dem Zucker und Vanillezucker gründlich verrühren. Den Schmand hinzufügen und unterheben. Das Mehl sieben und mit dem Backpulver vermischen. Die Mehlmischung zum Teig hinzufügen und verrühren.

Die mit Papierförmchen ausgelegte Muffinform zu Dreiviertel mit dem Teig füllen und bei 175 Grad bei Ober-/ Unterhitze ca. 20-25 Minuten ausbacken.
 

Toller Allround-Muffinteig!
Hier könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen. Der Teig lässt sich super um Zutaten, wie Früchte, Zuckerstreusel, Schokostreusel, Kokosflocken, Zitronenaroma ergänzen. Weitere Zutaten einfach mit unterrühren.

Dienstag, 26. Februar 2013

Schoko-Krossies

Günstig, schnell gemacht & super lecker!

Für eine große Portion benötigt ihr: 
  • ca. 400g Kornflakes (natur)
  • 2x dunkle Kuvertüre
  • 2x weiße Kuvertüre
  • 100g Kokosflocken
  • 100g gehackte Mandeln

Zubereitung: 

Zunächst je ein kleines Stück von der dunklen und von der hellen Kuvertüre beiseite legen. Die restliche Kuvertüre in zwei Schüsseln geben und in der Mikrowelle auf niedriger Stufe schmelzen. Die Kornflakes nach und nach mit einem großen Holzlöffel unterrühren. Zu der dunklen Krossie-Masse habe ich außerdem gehackte Mandeln gegeben. Die hellen Krossies habe ich mit Kokosflocken verfeinert. Mit einem Löffel kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und die Krossies gut auskühlen lassen. Die am Anfang beiseite gestellte Kuvertüre jeweils in kleine Frühstücksbeutel geben und ebenfalls kurz in der Mikrowelle schmelzen. Danach jeweils ein Loch in die Beutel pieksen und die fertigen Schoko-Krossies nach Belieben verzieren (Beispiel siehe Foto).

Mittwoch, 30. Januar 2013

Kirschkuchen auf Blech à la Mama

Dieser Kuchen ist einfach ein Gedicht! Locker, fluffig und fruchtig... probiert dieses Rezept unbedingt einmal aus...
Für den Teig:
(Blechkuchen)
4 Eier
250g Zucker
200ml Öl
200ml Orangensaft
200g Schokoraspel
300g Mehl
1 Pck. Backpulver

Die Eier mit dem Zucker cremig schlagen. Das Öl, den Orangensaft und die Schokoraspeln unterrühren. Zuletzt das Mehl mit dem Backpulver rasch unterrühren. Ein Blech gut einfetten oder mit Backpapier auslegen. Den Teig auf das vorbereitete Backblech streichen und im Ofen (unten Umluft 180°C) 12 Minuten vorbacken.

Belag & Streusel
1 Glas Sauerkirschen (360g netto)
150g Butter
45g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
200g Mehl
Schokoglasur

Die Kirschen gut abtropfen lassen. 
In der Zwischenzeit die Butter zerlassen und nach kurzem Abkühlen mit dem Zucker, dem Vanillezucker und dem Mehl zu einem krümeligen Teig verarbeiten. 
Die Kirschen auf dem vorgebackenen Boden verteilen und die Streusel darüber krümeln. 
Den Kuchen bei ca. 200°C Ober-/Unterhitze 15-20 Minuten fertig backen. 

Nach Belieben mit Glasur verzieren. 

Leeeeeeecker!!!

Donnerstag, 17. Januar 2013

LPG-Kuchen mit Puddingfüllung (DDR-Rezept)


Hier ein sehr altes, aber immer noch super leckeres Familienrezept… :-) Dieser Kuchen kommt immer gut an & schmeckt Groß und Klein!

Für den Teig (ein Blech):
(Tassengröße normal, kein großer Kaffeebecher!)

4 Eier,
2 Tassen Zucker
1 Tasse Sonnenblumenöl
3 Tassen Mehl
1 Päckchen Backpulver
1 Tasse Mineralwasser  (mit Kohlensäure!)

Alles miteinander verrühren. Mineralwasser erst zum Schluss kurz mit unterrühren, denn dann wird der Teig schön fluffig. 

Ein tiefes Backblech mit Backpapier auslegen. Das ist wichtig, damit weder Pudding noch Guss am Ende der Zubereitung herunter laufen. Teig auf das Blech geben und bei 180° C auf mittlerer Schiene für etwa 15-20 Minuten goldbraun backen.

Teig abkühlen lassen.

Für die Puddingschicht:

2 Pck. Puddingpulver Vanille
Zucker
900ml Milch,
eine Packung Butterkekse

Für die Puddingschicht ganz einfach zwei Packungen Vanille-Pudding nach Packungsanweisung anrühren (ich reduziere hier den Milchanteil, damit der Pudding eine etwas festere Konsistenz erhält). Fertigen Pudding kurz abkühlen lassen und anschließend gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen. Danach Butterkekse lückenlos auf der Puddingschicht verteilen.

Für den Schokoladenguss:

3 Eier
3 Esslöffel Zucker
3 Esslöffel Kakao (dunklen Kakao/ Back-Kakao, z.B. Cebe)
ein Würfel Hartfett (Kokosfett, Palmin)

Die ersten drei Zutaten gut miteinander verrühren bis keine Klumpen mehr vorhanden sind.

Einen Würfel/ eine Packung Hartfett in einem Topf auf niedriger Stufe langsam schmelzen.

!!! Es ist wichtig, dass das Fett bei einer sehr niedrigen Temperatur langsam geschmolzen wird. Würde das Fett zu heiß werden, würde die Kakaomasse beim hinzuführen des zu heißen Fettes verklumpen, da das Eiweiß gerinnt.

Ist der ganze Würfel langsam geschmolzen worden, muss das Fett nach und nach zur Kakao masse gegeben werden. Am besten immer einige Esslöffel, dann gut rühren, dann wieder einige Esslöffel, dann wieder richtig gut verrühren.

!!! Es ist wichtig das Öl nach und nach zur Kakaomasse zu geben, da das Öl sich sonst nicht richtig mit der Kakaomasse verbinden kann.

Wenn die Kakaomasse und das geschmolzene Fett vollständig miteinander verrührt sind, wird die flüssige Guss auf dem Kuchen verteilt. Je nach Belieben noch mit bunten Zucker- und Schokostreuseln verzieren.

Gekühlt schmeckt der Kuchen am Besten… Guten Hunger!

Sonntag, 9. Dezember 2012

Witwenküsse

Nuss-Fans aufgepasst! Diese Kekse sollten in der Weihnachtsbäckerei nicht fehlen!
 
Für ca. 20 Stück benötigt ihr:
  • zwei Eiweiße
  • 100g Zucker
  • 100g geraspelte Vollmilchschokolade
  • 100g gehackte Mandeln

Zubereitung:

Die beiden Eiweiße sehr steif schlagen und nebenher den Zucker einrieseln lassen.

Den Backofen derweil auf 150°C vorheizen.

Die Mandeln in einer Pfanne leicht anrösten und mit der geraspelten Schokolade verrühren.

Die Mandelmasse leicht unter den Eischnee heben und mit einem Löffel kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben.

Die Witwenküsse ca. 15-20 Minuten ausbacken. Nach dem Backen etwas abkühlen lassen & sofort genießen!

Außen schön kross und innen ganz weich :-)

Lasst sie euch schmecken!   

Trinkschokolade am Stiel

Selbstgemachtes verschenke ich am Liebsten!

Deshalb heute eine tolle Geschenkidee für kalte Wintertage!!!

Die Schokosticks einfach in heißer Milch auflösen & sofort genießen.

Die Sticks schmecken super schokoladig und man kann die Geschmacksrichtigen schön variieren.

Ich habe mich dieses Jahr für dreierlei Schokolade entschieden: Zartbitter, Vollmilch & weiße Schokolade...

Für 18 dieser Sticks benötigt ihr folgende Zutaten & Utensilien:
  • 18 Einwegschnapsgläser (Kunststoff)
  • Eisstiele oder Holzspatel
  • 3-4 Pck. Vollmilchkuvertüre
  • 3 Pck. weiße Kuvertüre
  • 2 Pck. Zartbitterkuvertüre
  • zum Dekorieren eventuell Schokostreusel, Kakao-Pulver, Zimt, o.a.
Zubereitung:

Zunächst die Zartbitter Kuvertüre schmelzen. Dies geht - wie ich finde - am Besten, wenn man die Kuvertüre in eine Kornflakes-Schüssel legt und für 2 Minuten in die Mikrowelle stellt. Mit einem kleinen Löffel je einen Löffel der Kuvertüre in die Schnapsgläser füllen und etwas abkühlen/antrocknen lassen.

Als nächstes die Vollmilchkuvertüre auf die gleiche Art und Weise schmelzen und wieder in die Schnapsgläser geben. Von dieser Kuvertüre habe ich zwei-drei Löffel in die Schnapsgläser gegeben, da ich wollte das der Vollmilchanteil den größten Anteil einnimmt. Wieder etwas antrocknen lassen. 

Zuletzt das Gleiche mit der weißes Kuvertüre machen. Einen Löffel der Kuvertüre als Abschluss in die Gläschen füllen. Schokostreusel oder nach Belieben andere Deko auf die weiße Kuvertüre streuen und den Holzspatel in die Gläser stecken (etwa bis in die Mitte).

Die Schnapsgläser für etwa zwei Stunden in den Kühlschrank stellen, damit die Kuvertüre vollständig aushärten kann.

Danach die Gläser etwas in den Handflächen reiben bzw. etwas herumdrücken. Die Sticks lassen sich so ganz einfach aus den Gläsern lösen. Alternativ können die Gläser mit einer Schere aufgeschnitten werden. Ich fand es aber ganz toll, das sie heile blieben. So kann ich sie wieder verwenden und noch eine Fuhre der Sticks anfertigen.

Ich habe einen der Sticks schon selber probiert und bin begeistert, was für ein lecker-schokoladiger Kakao dabei entstanden ist. Wer es etwas süßer mag, sollte den Anteil der weißen Kuvertüre erhöhen. Wer es etwas herber mag, nimmt einfach mehr Zartbitter Kuvertüre

Ich habe die Sticks in Zellglasbeutel verpackt und nett zurecht gemacht... 
Hoffe, die Beschenkten werden sich darüber freuen :-)

Bitte kühl & trocken lagern!

Viel Spaß beim Nachmachen!  

Samstag, 8. Dezember 2012

Heidesand Kekse

Diese Kekse dürfen meiner Meinung nach in der Weihnachtszeit nicht fehlen & sind ein echter Klassiker!


Für ca. 50 Stück benötigt ihr folgende Zutaten:
  • 250g weiche Butter
  • 100g Puderzucker
  • 300g Mehl
  • 50g Speisestärke
  • 25g gemahlende Mandeln
  • 2 EL Kakao 
  • 1 Eigelb
  • Zucker/ oder Hagelzucker 
Zubereitung:

Aus den ersten fünf Zutaten einen Knetteig herstellen. Die Hälfte des Teiges abnehmen und mit dem Kakao gut verkneten. Wir haben jetzt also einen hellen und einen dunklen Teig. Beide Teige werden flach ausgerollt, übereinander gelegt und längs aufgerollt. Wir haben nun eine lange Teigrolle, ich rolle immer so, dass die Rolle einen Innendurchmesser von ca. 3-4 cm hat. Die Rolle wird in mehrere Teile geteilt, auf ein Brettchen oder einen Teller gelegt und für eine Stunde zum aushärten in den Kühlschrank gestellt. 

In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Der gekühlte Teig wird jetzt mit einem Eigelb bestrichen. Die Rollen im Anschluss in Zucker oder Hagelzucker gewälzt. Zuletzt werden die kleinen Rollen nach und nach in Scheiben geschnitten. Normaldicke der Teigscheibe beträgt ca. 0,5cm. Wer liebere dickere Kekse mag, kann auch hier nach Belieben variieren.

Die Scheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Lasst bitte etwas Abstand zwischen den Keksen, sie gehen gut auf und sind nach dem Backen etwa doppelt so groß wie vorher :-)

Die Plätzchen werden bei 180°C ca. 15 Minuten gebacken.

Lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Weihnachtsmarmelade

Heute eröffne ich die neue Rubrik unseres Blogs „Geschenke aus der Küche.

Die Feiertage stehen quasi vor der Tür! Um auch beim Frühstück in Feiertagsstimmung zu kommen, habe ich eine Weihnachtsmarmelade hergestellt. Sie schmeckt fruchtig-süß und duftet himmlisch nach Weihnachtsmarkt & Co. :-) Den „Alkohol“ schmeckt man übrigens fast gar nicht mehr heraus. Die meisten Gläser werde ich an Familie, Freunde und Kollegen verschenken...


Für 12 Gläser (à ca.250ml) benötigt ihr:

  • 1kg Äpfel, geschält, entkernt, in kleine Würfel geschnitten (nehmt keine zu süßen, ich hatte Jonagold, die sind etwas säuerlich)
  • 600ml Glühwein
  • 200ml Orangensaft (100% Fruchtgehalt)
  • eine Gewürznelke
  • 1kg Gelierzucker (2:1)
  • 12 Schraubgläser, eventuell Deckchen
Zubereitung:

Alle Zutaten (außer den Äpfeln) werden in einen großen Topf gegeben und miteinander verrührt. Die flüssige Masse sollte mehrere Stunden ziehen. Wer viel Zeit hat, sollte die Flüssigkeit ruhig über Nacht stehen lassen, damit sich die Aromen gut miteinander vermischen können.

Nachdem die Masse durchgezogen ist (sie ist natürlich immer noch flüssig!), können nun die Äpfel (geschält, entkernt & gewürfelt) hinzugefügt werden.

Den Topf mit der Masse anschließend unter ständigem Rühren auf dem Herd zum Kochen bringen. Wenn die Flüssigkeit anfängt zu sprudeln (viele Blubberblasen) muss die Flüssigkeit noch ca. 4-5 Minuten köcheln. Wer sich nicht sicher ist, kann eine Gelierprobe nehmen. Dazu einen Löffel der Flüssigkeit auf einen kleinen Teller geben und kurz erkalten lassen (ggf. pusten oder kurz in den Kühlschrank stellen). Wurde die Masse lange genug gekocht, entsteht auf dem Teller eine feste/ gelleeartige Masse, ja im Prinzip also eine Marmelade :-)

Danach den Topf vom Herd nehmen, ggf. noch den vom Kochen entstandenen Schaum mit einer Kelle abnehmen und die fertige Marmelade in die Gläser füllen. Normalerweise nehme ich hierzu einen Trichter, durch die Apfelstücken gestaltete sich dies bei dieser Marmelade allerdings eher schwierig, also habe ich mit einem Esslöffel gearbeitet. Eventuelle Reste fülle ich immer in eine kleine Schüssel. Sobald die Marmelade abgekühlt ist, kann man diese dann gleich mal Probieren :-)

Die Gläser fest verschrauben und einige Zeit über Kopf stellen, damit sich der Deckel durch die Hitze schön luftdicht festzieht.

Nach dem Abkühlen kann die Marmelade direkt verzehrt, verpackt und/oder verschenkt werden!

Viel Spaß beim Nachkochen!

Freitag, 26. Oktober 2012

Schoko-Rahm-Kuchen mit Kokosflocken


Dieses leckere Schokokuchenrezept stammt von einer lieben Kollegin von mir. Der Kuchen ist schnell gemacht, locker luftig und suuuuper saftig!!! Einfach ein Traum!!!

Für eine Springform benötigt ihr:
(eine Tasse = eine normale kleine Kaffeetasse)

4 Tassen Weizenmehl
3 Tassen Zucker
½ Tasse Kakaopulver (Backkakao!)
1 TL Natron
1 TL Backpulver
2 Becher Schmand (alternativ: Saure Sahne)
150g Margarine (weich)
2 Eier
½ Tasse Kokosflocken (für den Teig)
½ Tasse Kokosflocken zum Verzieren

Backofen auf 180°C Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Zunächst die weiche Margarine mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Eier einzeln unterrühren. Schmand, eine halbe Tasse Kokosflocken und Backkakao in die Teigschüssel geben. Das Mehl mit Natron und Backpulver mischen und die Teigmasse gut durchmixen, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Es entsteht eine Art Schokoladenmoussemasse.

Eine Springform gründlich einfetten. Schüsselinhalt in die Form geben und den Kuchen im Backofen bei 180°C Grad ca. 45-60 Minuten backen lassen. Die Stäbchenprobe funktioniert bei diesem Kuchen leider eher schlecht, da der Kuchen auch im gebackenem Zustand noch sehr süffig (vielleicht vergleichbar mit Käsekuchen) ist. Ich backe ihn 50 Minuten bei 180°C Grad und weitere 10-15 Minuten bei geringerer Temperatur (ca. 150°C Grad) fertig.

Zum Schluss den gebackenen Kuchen mit Kokosflocken bestreuen und dann könnt ihr euren Traum von Schokolade und Kokos genießen!

Freitag, 19. Oktober 2012

Schokoriegelmuffins (Yogurette, Kinderriegel u.v.m.)

Schnell, einfach & lecker!!!
 
Ein Rezept welches man schön variieren kann!!!

für 10-12 Muffins benötigt ihr:
100g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Ei
300g Naturjogurt (Magermilch) oder Vanillejogurt
270g Mehl
80g Öl
1 Pck. Backpulver
1 Pck. Yogurette, Kinderriegel oder was ihr auch immer mögt
Schokoglasur zum Verzieren

Zucker und Ei schaumig schlagen. Das Öl und den Jogurt gründlich unterrühren. Mehl und Backpulver unter die Masse heben. Jetzt die Packung Schokolade zerkleiner und unter den Teig heben. Den zähflüssigen Teig in eine Muffinform füllen. Die Muffins bei 175°C, 20 Minuten backen. Zum Schluss mit Guss verzieren.

Tipp:Wenn ihr Yogurette nehmt, würde ich eher einen Naturjogurt empfehlen. Bei Kinderriegeln und Smarties eher Vanillejogurt. Was ich mir auch gut vorstellen kann, ist die Kombination Duplo mit Nussjogurt.

Mittwoch, 26. September 2012

Stracciatella-Muffins



Für 12 Muffins benötigt ihr:
  • 250g Mehl
  • 1/2 Pck. Backpulver
  • 1 Tl Natron
  • 1 Ei
  • 120g Zucker
  • 2 Pck. Vanille-Zucker
  • 80ml Pflanzenöl
  • 250g Stracciatella - Jogurt
  • n. Belieben Kirschmarmelade, Kirschen aus dem Glas
  • n. Belieben Schokoglasur zum Verzieren

Die Kirschen aus dem Glas gut abtropfen lassen. Das Ei mit dem Zucker und dem Vanille-Zucker schaumig rühren. Das Öl und den Joghurt hinzufügen und gut durchmixen. Mehl, Backpulver und Natron unterheben. Dann die Kirschen vorsichtig dazugeben. Kirschmenge nach Belieben. Den Teig in eine Muffinform geben. Ich nutze gern diese praktischen Papierförmchen. Oben auf den Teig etwas Kirschmarmelade geben.

Die Muffins im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad (Umluft) ca. 25-30 Minuten backen lassen. Nach dem Abkühlen nach Belieben mit Schokoglasur verzieren.

Gebrannte Mandeln

Vielleicht noch etwas verfrüht, wenn man bedenkt das die Weihnachtsmärkte erst in ein paar Wochen öffnen, aber gebrannte Mandeln schmecken ja eigentlich immer :)))


Für eine mittelgroße Schüssel voll braucht ihr folgende Zutaten:
  • 150g Zucker, weiß
  • 50g Zucker, braun
  • 2 Pck. Vanille-Zucker
  • 150ml Wasser
  • 200g Mandeln
  • nach je Belieben Zimt
Den Zucker, Vanillezucker, Zimt und das Wasser in einer Pfanne zum Kochen bringen. Die Mandeln hinzufügen und die Masse unter ständigem Rühren auf mittlerer Temperatur weiter köcheln bis der Zucker "trocken" wird. Die Masse danach weiter rühren (weiterhin niedrige Temperatur sonst brennt das Karamell an und schmeckt nicht mehr!) bis der Zucker wieder leicht zu schmelzen beginnt (Karamellisierungsvorgang) und die Madeln mit einer gleichmäßigen Zucker-Glanz-Schicht überzogen sind.
 

Den Pfanneninhalt auf ein mit Backpapier ausgelegten Backblech geben, verklebte Mandeln zerteilen und gut abkühlen lassen. Achtung: Die Mandeln sind sehr heiß & sollten vor dem Verzehr gut auskühlen!

Montag, 24. September 2012

Flammkuchen (Zwiebelkuchen)

Für den Teig: 

375g Mehl
1 Teelöffel Salz
1 Prise Zucker
8 Esslöffel Olivenöl
1/8 Liter warmes Wasser
1 Pck. Trockenhefe
1 Prise Knobipulver
Alle Zutaten miteinander  verkneten (oder vom Brotbackautomaten kneten lassen) und die Teigmenge an einem warmen Ort 2-3 Stunden gehen lassen. Erneut kneten und auf einem Backblech ausrollen.

Für den Belag: 
1 Becher Schmand
1 Becher Creme Fraiche
2-3 Zwiebeln
2 Stangen Lauch (Frühlingszwiebeln)
geraspelter Gouda-Käse
nach Belieben Schinken (z.B. Schwarzwälder Schinken)
Salz, Pfeffer, Paprika-Edelsüß, Petersilie, Knoblauchgewürz, n. B. etwas Zucker


Die Zwiebeln und den Lauch waschen, pellen und klein schneiden. Den Schinken klein schneiden. Schmand und Creme Fraiche miteinander verrühren. Mit den Gewürzen abschmecken und auf dem ausgerollten Teig verteilen. Die Zwiebeln, den Schinken und den Käse darüber streuen. Ich hatte noch ein paar Gartentomaten übrig, welche ich mit auf den Teigfladen gegeben habe. Ist aber kein Muss.

Dazu schmeckt ein Glas Federweißer! Lasst es euch schmecken!